Über uns

 

Gegründet wurde das Geschäft am 2. Oktober 1952 durch Robert Kürsteiner im Zollikerberg. Am 1. Januar 1996 hat sein Sohn Martin Kürsteiner die Messerschmiede übernommen.

Begonnen hat alles im Trocknungsraum des Hauses an der Langägertenstrasse 3, als der gelernte Messerschmied Rober Kürsteiner einen der modernsten Betriebe in der Schweiz eröffnete. Eine einzelne Vitrine mit neuen Artikeln rundete damals sein Angebot ab. In den darauf folgenden Jahren musste der Messerschmied manche Anpassung und Umstellung vornehmen, um das Geschäft aufrecht zu erhalten. Vor über 65 Jahren existierten 30 Messerschmieden in Zürich, lediglich drei davon sind übrig geblieben. Nachdem früher im Jahr bis zu 1200 Handrasenmäher geschliffen werden konnten, sind zum Vergleich dieses Jahr lediglich sechs Rasenmäher dieser Art aufbereitet worden. Im Wandel der Zeit haben die Motorrasenmäher die Handrasenmäher fast gänzlich abgelöst.

Der Brauch, einem Mädchen zu einem besonderen Anlass eine Schere zu schenken, ist etwas verloren gegangen, aber gerade diese Scheren konnten - richtig gepflegt und nachgeschliffen - weit über hundert Jahre gebraucht werden. Robert Kürsteiner war nebenbei 20 Jahre Prüfungsexperte. 1961 liess er den Anbau zur Strasse hin erstellen und 1971 kam die erste und vor zwei Jahren eine zweite Garage im Hinterhof dazu. Martin Kürsteiner beendete 1980 seine Lehre im väterlichen Betrieb. Es befinden sich immer noch drei Maschinen aus der Gründungszeit in Betrieb. Das Schleifen von Klingen ist nach wie vor reine Handarbeit und kann nicht von Computern erledigt werden - es sei denn, Identisches in grosser Stückzahl müsste geschliffen werden. Ein grosses Standbein der Messerschmiede sind Spitzenhotels dies schätzen ihre Qualitäts-Tafelmesser in guten Händen zu wissen.

Auch Metzger und Köche schätzen die prompte und zuverlässige Arbeit von Robert und Martin Kürsteiner. Für einen guten Schliff braucht es bis zu sieben Arbeitsschritte: Zuerst wird die Klinge am grossen Schleifstein rauh behandelt und gleichzeitig gekühlt, um das Metallgefüge nicht zu verändern. Nun wir in drei Schritten die Klinge poliert von grob bis fein. Auch erhält der Griff die ihm zustehende Pflege. Das Glänzen des Blattes und das abziehen der Klingen runden den Arbeitsprozess ab. Hier wird ersichtlich, warum die Kundschaft diesen Dienst immer weniger in Anspruch nimmt: da die Anschaffungskosten für viele Messer und Scheren sehr gering, aber von  zweifelhafter Qualität sind und die Pflege den Kaufpreis übersteigt. Dies ist ein Problem, das der Fachmann seinen Kunden immer wieder nahezulegen versucht. Die Lebensdauer eines qualitativ hoch stehenden Schneidwerkzeugs kann seinen Besitzer überleiben und leistet - fachmännisch gewartet unvergleichliche Dienste. Bei eventuellen Herstellungsfehlern eines Produktes steht der Messerschmied der Kundschaft bereitwillig zur Seite und verhandelt mit dem Produzenten bei etwaigen Garantiefallen. Alles, was schneidet, gehört ebenso zum Angebot von Martin Kürsteiner. Etwas Besonderes rundet seine Dienstleistungspalette ab und ist unter Eingeweihten schon lange ein Geheimtipp: Aus den besten Materialien werden äusserst spitze und scharfe Silhouetten - Scheren für Scherenschnitte angefertigt, die Abnehmer bis hin nach Übersee oder Asien finden.

Das von Robert Kürsteiner im Jahr 1952 gegründete Geschäft ist ein reiner Familienbetrieb und erfreut sich einer immer grösseren Stammkundschaft. Sowohl Private Kunden als auch Hotels, Spitäler, Altersheime und Schulen brauchen den Fachmann und schätzen die von ihm gelieferte Qualität und die Möglichkeit zu Reparatur und Nachschleifen bei Qualitätsmessern und Scheren.

 

Freude an der Arbeit

Die Freude an meinem Beruf kam eigentlich erst nach der Lehre als Messerschmied, blickt Robert Kürsteiner zurück. Den Kontakt zu den Kunden und den einzelnen Artikeln hat er im Verlauf seiner Tätigkeit mehr und mehr schätzen gelernt. "Jedes einzelne Messer, jeder Artikel ist anders": die Liebe des Fachmanns zu seiner Arbeit und seinen Produkten wird spürbar, und wenn Robert Kürsteiner seinen selber gezeichneten und geschmiedeten Dolch stolz in die Hand nimmt, dann wir einem klar: Messerschmied ist kein Beruf für den gewöhnlichen Lohnempfänger, Messerschmied ist eine Berufung.

 

Grosse Auswahl erfordert kompetente Beratung

Wenn jemand als Kunde vor all den Messern und Scheren steht, dann braucht er den Rat des Fachmanns, um die richtige Entscheidung zu treffen, den Messer ist nicht einfach gleich Messer: Für den Hobbykoch, die Hausfrau, die Profiköche, Metzger, zum Rasieren usw., für jede Arbeit gibt es das richtige Messer. Oder die Auswahl an Scheren: Eine Wand voller Scherenmodelle und -typen für Näharbeiten, Textilien schneiden, Haare schneiden, für Scherenschnitte, für die Küche, den Haushalt usw. erfordert das Wissen das Fachmanns.